Über mich

Ich habe das Arbeiten mit Holz nicht gesucht, es hat mich gefunden. Meine Arbeiten entstehen aus einem Dialog heraus mit dem Holz. Es gibt mir seine Formen, seine Strukturen, seine Geschichte – und ich übersetze das in etwas Neues. Etwas, das nicht laut ist, nicht überladen, sondern still und auf das Wesentliche reduziert.

 

Für mich geht es nicht darum, etwas zu „schaffen“, sondern eher darum, etwas zu finden. Eine Harmonie zwischen den Linien, den Schatten und der Oberfläche. Die abstrakten Formen entstehen oft intuitiv. Es ist, als ob das Holz mir sagt, was es sein möchte, und ich versuche, genau zuzuhören. 

 

Meine Arbeiten sollen nicht aufdringlich sein, sondern den Raum einatmen, ihn bereichern, ohne ihn zu dominieren, Ruhe ausstrahlen. Am Ende ist es für mich eine Übung in Reduktion: Was bleibt, wenn alles Überflüssige weg ist? Einfachheit, monochrome Klarheit, organische Formen und poetische Tiefe. Meine Werke sind stille Erzählungen, die uns an die Zyklen des Lebens erinnern und uns einladen, die vergängliche Schönheit der Natur neu zu betrachten.

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- Marc Görtz